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Meisterschaft
wird weitergeführt - GTP als Plattform
Nun ist es amtlich. Die Formel König wird
nicht mehr im Rahmen der “Beru Top 10” ausgetragen.
In der Anfangszeit der Formel König 1988 bis 1998 zog Serienorganisator
Werner Aichinger mit seinem Tross von Rennstrecke zu Rennstrecke. Es
gab keine bestimmte Serienstruktur. Damals fuhren die “Könige”
sogar zweimal im Rahmen der Formel 1 und Michael Schumacher war zu Gast
in der Rennserie, wo er seine erste Meisterschaft holte! Auch der Truck
GP und 120.000 Zuschauer waren ein Standort und die Formel König
gerngesehener Gast.
Die Problematik, auf die Schnelle einen neuen Geldgeber für den
Verbleib in der TOP 10 zu finden, ließen der Organisation keine
andere Chance, als neue Wege zu suchen. Und wer Werner Aichinger kennt,
der weiß, dass er sich nicht unterkriegen lässt. Der Gesellschafter
und Mitgründer der “BERU Top 10” wird austreten und
die Formel König weiterführen.
Es gibt so viele Kartfahrer, die gerne einmal in den Formelsport einsteigen
möchten, denen der Preis dafür aber zu hoch ist. Und damit
haben diese Leute Recht. Wir wollen wieder eine andere Struktur einfügen.
Und die sieht so aus. 10 Fahrzeuge werden von den Teams im Verbund eingesetzt.
Das heißt, der Fahrer kommt an die Strecke, zieht eine Nummer
und wird einem Team zugeordnet. Hier geht es nach dem Zufallsprinzip.
Die Autos sind einheitlich lackiert und die Teams bereiten den Formel
König einheitlich vor. Die Reifen sind auf vier Stück pro
Rennwochenende reglementiert. Die Fahrer nehmen lediglich den Heckflügel
und die Frontflügel mit Crashbox und Abdeckung mit. Hierauf sind
persönliche Sponsoren und Startnummer. An sieben Rennwochenende
soll auf Rennstrecken in Deutschland oder dem nahen Ausland gefahren
werden. Die Testtage sollen ebenfalls auf ca. 10 begrenzt sein. Es wurde
schon mit der GTP-Serie gesprochen und es ist eigentlich in trockenen
Tüchern. Weiterhin sind einzelne Läufe bei ausgesuchten Zuschauerveranstaltungen
vorstellbar.
Zielgruppe für das 10er-Paket sind klar die Kartfahrer, die erst
einmal in den Formelsport reinschnuppern möchten und sich mit der
Sponsorsuche äußerst schwer tun. Darüber hinaus wird
es aber auch noch die Möglichkeit geben, in einer sogenannten A-Wertung
zu fahren. Wir haben noch nicht den Namen, aber wir werden diese Fahrzeuge
optisch von den anderen abgrenzen, da sie zusammen mit der 10er-Paket
starten und für die Zuschauer leichter zu unterscheiden sein sollen.
Hier ist es das altbekannte Prinzip. Fahrer kauft sich beim Team ein,
hat sein eigenes Fahrzeug samt Mechaniker für die Saison, vereinbart
Testtage und Preis und kann losfahren. Wie gehabt.
König Motorsport wird weiterhin die Serie organisieren und erster
Ansprechpartner sein. Folgende Teams stehen bisher zur Teilnahme bereit:
MPP Schwadtke, WM Sporting, Seyffarth Motorsport, Steinert Motorsport
und Arndt Motorsport für das 10er-Paket, die Teams Böhm Motorsport,
Rhein-Ahr Racing, Leipert Motorsport und ein neues Team für die
„Individualisten“.
Wo andere die Latte immer höher legen, wollen wir das Gegenteil
praktizieren. Es muss auch weiterhin einen bezahlbaren Einstieg in den
Formelrennsport geben.
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